Friedhof, Grabmal Fuchs
Friedhof, Grabmal Hofmann
Friedhof, Grabmal Lipp
Friedhof, Grabmal Raÿsz
Friedhof, Gefallenendenkmal
Lade Kartenmaterial...
Vogelsbergkreis
Ulrichstein
  • Altebergsweg
Friedhof
Flur: 16
Flurstück: 61/1

Der Friedhof wurde 1814 nordwestlich des Schlosses angelegt. 1857 und 1877 erfolgten Erweiterungen zur Stadt hin, ab 1953 in die entgegengesetzte Richtung, so dass das Begräbnisfeld heute eine schmale, hangparallele Fläche einnimmt, die von einer niedrigen Basaltmauer eingefasst wird. Auf dem Friedhof ist ein Grabmal der Biedermeierzeit von kulturgeschichtlichem Belang. Es hat die Form einer glatten Säule mit einfacher Basis und ohne Kapitell. Ausdruck des Zeitgeists ist außer der Gestaltung auch der eingetiefte Text in Schreibschrift: "Hier ruht / Caroline Friederike / Henriette Rasz / geb. Müller aus Giessen / Dich liebte ich immer, dich lieb ich noch heut / Dich werde ich lieben in Ewigkeit / Sie war / die beste Tochter / die edelste Gattin / die bravste Mutter / Geboren 24. Dezember 1809, / Gestorben 7. März 1843". Von historischer und grabmaltypologischer Bedeutung sind außerdem drei erhaltene Grabzeichen für Opfer beziehungsweise Teilnehmer des Ersten Weltkriegs. Ihre Formen – Stele, Kreuz und Zippus –, die feinen Verzierungen und die angebrachten Porträtfotos auf Porzellan sind zeittypisch und haben inzwischen, zumal auf dem Land, Seltenheitswert. Relativ schlicht ist das Denkmal für Gefallene des Zweiten Weltkriegs, das aus einem hohen Kreuz aus gestocktem Granit besteht, hinter dem an der Friedhofswand eine von "Eisernem Kreuz" bekrönte Inschriftplatte angebracht ist. Es wird ergänzt durch ein kleines Erinnerungszeichen für die Gefallenen der Flüchtlinge und Vertriebenen. Die genannten Grabzeichen und Denkmäler auf dem Ulrichsteiner Friedhof sind aus künstlerischen beziehungsweise geschichtlichen Gründen schützenswert.


Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und künstlerischen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.

Legende:

Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Weitere Symbole für Kulturdenkmäler nach § 2 Abs. 1 HDSchG:
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein
Jüdischer Friedhof
Kleindenkmal, Bildstock
Grenzstein
Keller bzw. unterirdisches Objekt
Baum
Planelemente auswählen
Zeigen Sie mit der Hand auf Markierungen im Plan, erhalten Sie ein Vorschaubild und per Mausklick die Objektbeschreibung.
Kartenansicht
Wählen Sie zwischen zwischen Alkis- und Luftbildansicht. Ebenfalls können Sie die Kartenbeschriftung ein- und ausblenden.
Zoomen
Zoomen Sie stufenweise mit einem Mausklick auf die Lupen oder bewegen Sie den Mauszeiger auf den Planausschnitt und verwenden Sie das Scrollrad ihrer Maus.
Zoom per Mausrad
Über diesen Button können Sie einstellen, ob Sie das Zoomen in der Karte per Scrollrad Ihrer Maus erlauben möchten oder nicht.
Vollbildmodus
Betätigen Sie diesen Button um die Karte im Vollbildmodus zu betrachten. Über den selben Button oder durch Klicken der "Esc"-Taste können Sie den Vollbildmodus wieder verlassen.
Ausgangsobjekt anzeigen
Über diesen Button erreichen Sie, dass in der Karte das Ausgangsobjekt angezeigt wird. Bei dem Ausgangsobjekt handelt es sich um die Objekte, die zu dem entsprechende Straßeneintrag gehören.
Abstand messen
Mit Hilfe dieses Tools können Sie die Distanz zwischen zwei oder mehreren Punkten berechnen. Hierbei wird eine Linie gezeichnet, bei der die entsprechende Gesamtlänge angezeigt wird. Weitere Anweisungen zur Benutzung werden nach betätigen des Buttons angezeigt.
Fläche berechnen
Dieses Tool ermöglicht es Ihnen eine Fläche zu zeichnen und den Flächeninhalt in m² zu berechnen. Um eine Fläche zu erzeugen, müssen mindestens 3 Punkte gesetzt werden. Die Fläche wird durch den Klick auf den Ausgangspunkt (1. Punkt) geschlossen und der Flächeninhalt anschließend berechnet.