Weberei Langheinrich, Torpfeiler
Bahnhofstraße 26, Weberei Langheinrich
Weberei Langheinrich, Einfriedung
Bahnhofstraße 26, Weberei Langheinrich, Fassade des Ursprungsbaus
Webereigebäude der Firma Langheinrich, Briefkopf von 1947
Lade Kartenmaterial...
Vogelsbergkreis
Schlitz
  • Bahnhofstraße 26
Weberei Langheinrich
Flur: 16
Flurstück: 6/1

Unweit des projektierten Bahnhofs begann Ernst Langheinrich 1897 die Errichtung seiner mechanischen Weberei. Zunächst entstand ein Bau über T-förmigem Grundriss mit Websaal, Schlichterei, Wiegeraum, Kontor und Aufenthaltsräumen, zentralem Maschinenraum und separatem Schornstein. Der Komplex wurde 1900/06 um einen Spulraum vergrößert, dabei erfolgte eine Verbreiterung der Straßenfassade nach rechts und von sechs auf dreizehn Achsen. Schließlich kamen 1911 und 1921 Anbauten dazu, die eine Erweiterung der Straßenseite um neun Achsen nach links notwendig machten. Die Fassadengestaltung wurde immer wieder dem ersten, bezeichnenderweise durch einen Architekten aus Mönchengladbach entworfenen Bau angeglichen. In Erscheinung tritt ein sehr breiter, zweigeschossiger roter Backsteinkomplex, der nach rückwärts durch eine Halle mit Sheddächern und eine Dampfkesselanlage mit Schornstein ergänzt ist. Die Straßenansicht wird gegliedert durch segmentbogige Öffnungen, ein einfaches Gurtgesims und Lisenen, die über das Kranzgesims hinausragen und sandsteinerne Abdeckungen tragen. Die mittleren zehn Achsen schließen mit einer "Attika", die einen weißen Spiegel mit der Aufschrift "GG. LANGHEINRICH LEINENWEBEREIEN" umfasst. Die Grundstücksabgrenzung zur Straße spannt Eisenzäune zwischen gemauerte Torpfeiler, die verzierten Torflügel zeigen die Initialen des Firmengründers. Der historische Abschnitt der Industrieanlage ist Kulturdenkmal aus stadt- und wirtschaftsgeschichtlichen sowie städtebaulichen Gründen.


Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.

Legende:

Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Weitere Symbole für Kulturdenkmäler nach § 2 Abs. 1 HDSchG:
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein
Jüdischer Friedhof
Kleindenkmal, Bildstock
Grenzstein
Keller bzw. unterirdisches Objekt
Baum
Planelemente auswählen
Zeigen Sie mit der Hand auf Markierungen im Plan, erhalten Sie ein Vorschaubild und per Mausklick die Objektbeschreibung.
Kartenansicht
Wählen Sie zwischen zwischen Alkis- und Luftbildansicht. Ebenfalls können Sie die Kartenbeschriftung ein- und ausblenden.
Zoomen
Zoomen Sie stufenweise mit einem Mausklick auf die Lupen oder bewegen Sie den Mauszeiger auf den Planausschnitt und verwenden Sie das Scrollrad ihrer Maus.
Zoom per Mausrad
Über diesen Button können Sie einstellen, ob Sie das Zoomen in der Karte per Scrollrad Ihrer Maus erlauben möchten oder nicht.
Vollbildmodus
Betätigen Sie diesen Button um die Karte im Vollbildmodus zu betrachten. Über den selben Button oder durch Klicken der "Esc"-Taste können Sie den Vollbildmodus wieder verlassen.
Ausgangsobjekt anzeigen
Über diesen Button erreichen Sie, dass in der Karte das Ausgangsobjekt angezeigt wird. Bei dem Ausgangsobjekt handelt es sich um die Objekte, die zu dem entsprechende Straßeneintrag gehören.
Abstand messen
Mit Hilfe dieses Tools können Sie die Distanz zwischen zwei oder mehreren Punkten berechnen. Hierbei wird eine Linie gezeichnet, bei der die entsprechende Gesamtlänge angezeigt wird. Weitere Anweisungen zur Benutzung werden nach betätigen des Buttons angezeigt.
Fläche berechnen
Dieses Tool ermöglicht es Ihnen eine Fläche zu zeichnen und den Flächeninhalt in m² zu berechnen. Um eine Fläche zu erzeugen, müssen mindestens 3 Punkte gesetzt werden. Die Fläche wird durch den Klick auf den Ausgangspunkt (1. Punkt) geschlossen und der Flächeninhalt anschließend berechnet.