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Das ehemals Großherzogliche Forsthaus steht vor der Grenze zu bis 1806 solmsischem Gebiet an der Straße von Schotten nach Laubach (jetzt Bundesstraße 276) und noch im frühen 19. Jahrhundert führte die "Hohe Landstraße" von Frankfurt nach Lauterbach, die die Gemarkung der Stadt Schotten im Nordwesten berührte, unmittelbar daran vorbei. Der Vorgängerbau hat, worauf die Bezeichnung Falltorhaus hinweist, auch eine Passage durch den zwischen Hessen und Solms angelegten Wildzaun bewacht. Den anderen Namen Kiliansherberge leitet eine Sage von dem irischen Wanderbischof ab, der hier an wichtiger Straße eine Herberge begründet habe; richtig bezieht sie sich auf den Landhauptmann Kilian Eckhard, der in verkehrsgünstiger Lage um 1667 eine neue Herberge errichtete. Die bestehenden Wohn- und Wirtschaftsgebäude, ersteres eingeschossig, aus Basalt gemauert und unverputzt, stammen aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Schon zu Anfang des 20. Jahrhunderts bot der damalige Forstwart "gute Verpflegung"; noch heute dient das Falltorhaus als Ausflugslokal.
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