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Das Stadtwirtshaus war nach dem Rathaus der bedeutendste städtische Bau. Dies bezeugt unter anderem die im Stadtarchiv erhaltene hervorragende Dokumentation seiner Entstehungsgeschichte an der Stelle eines verfallenden Vorgängergebäudes. Ansehnlicher barocker Putzbau, nach der Jahreszahl in der Wetterfahne 1737 errichtet. Das ursprüngliche Hauptgeschoss ist mit dem früheren hohen Sockel in jüngerer Zeit sehr unglücklich zu einem Laden- und einem niedrigeren ersten Obergeschoss verändert worden. Das zweite Obergeschoss hat die ursprünglich intendierte Fensterreihe in etwa bewahrt und die Ausbildung des Dachs als hohe Mansardkonstruktion mit breiter Gaube (in den Quellen: "holländisches Dachwerk") ist ebenso wie die Wetterfahne erhalten geblieben. Das barocke, symmetrische Fassadenbild des Hauptgeschosses hatte mittig die Tür über hoher zweiläufiger Freitreppe und flankiert von drei Fenstern auf jeder Seite. Der Zimmermeister war Johan Caspar Petter aus Nidda, der Dachdecker Johann Stephan Löwenstein – zwanzigtausend Steindeckernägel lieferte der Rainröder Nagelschmied Johann Jacob Conrad –, den Kellerso-ckel erstellte Benedikt Keßler, für Sandsteinarbeiten war Johann Albertus Vogt aus Bobenhausen (Amt Lißberg) zuständig. Das Haus ist aus stadt- und architekturgeschichtlichen sowie städtebaulichen Gründen Kulturdenkmal.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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