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Unmittelbar am nordöstlichen Rand des Stadtkerns ist im Verlauf von 150 Jahren eine Gruppe von Schulbauten errichtet worden. Zunächst entstand 1831-35 das heutige "Gelbe Haus" (Vogelsbergstraße 137), ein zweigeschossiger Putzbau mit elf zu drei Achsen und betontem Mittelrisalit. Es folgte bald nach 1890 entlang der Straße Am Bockzahl ein neun Achsen breiter Backsteinbau, ebenfalls mit (dreigeschossigem) Mittelrisalit, die Fassaden gegliedert durch Lisenen und Gesimse und mit segmentbogigen Öffnungen versehen, das flache Walmdach mit spitzen Gauben besetzt. 1908/09 erhielt die Höhere Bürgerschule einen eigenen Bau von weniger dominant-erzieherischem Charakter (Vogelsbergstraße 133). Er ist zweigeschossig und verputzt, die Ausgestaltung erfolgt durch Sandsteingliederungen, große Fenster, Schmuckelemente (Stadtwappen, Kartusche mit Bezeichnung der Schule) und Freitreppe. Die wie die äußere Gestaltung einem zurückhaltenden Jugendstil verpflichtete Innenausstattung der Bauzeit mit Wandverkleidungen und insbesondere Türen ist zu wesentlichen Teilen erhalten. 1954 entstand für das nunmehrige Gymnasium ein einfacher eingeschossiger Pavillon mit einem Mosaik, fliegende Enten darstellend, auf der Putzfassade neben dem Eingang. Dieser sonst schlichte Bau wurde 2009 für einen Neubau abgebrochen. Die erhaltene Baugruppe verdeutlicht in hervorragender Weise die Entwicklung kleinstädtischer Schulen und Schulbauten im 19. und frühen 20. Jahrhundert.
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