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Vogelsbergkreis
Schotten
Burkhards
  • Bei der alten Kirche
Grundmauern der 'Stumpfen Kirche' oder 'Marcellinuskapelle'
Flur: 10
Flurstück: 63

Gut zwei Kilometer unterhalb des Dorfs sind in den Wiesen nahe der Nidder die Grundmauern eines kleinen Gotteshauses wohl aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts erhalten. Sie wurden 1931 unter Leitung von K. Th. Chr. Müller aus einem Schutthügel freigelegt und zu einer Höhe von gut einem Meter ergänzt. Funde gelangten in das Oberhessische Museum nach Gießen.

Die nach Nordosten ausgerichtete Kirche ist erst um 1560 erwähnt und in einer Karte von etwa 1570 bereits als Ruine eingetragen worden. Die Entstehungs- und Verfallsmodalitäten wie auch das wirkliche Patrozinium sind unbekannt. Die Kirche dürfte als Filiale von Wingershausen den Einwohnern von Burkhards und einigen später verlassenen Siedlungen für ihre Andachten, Taufen, Eheschließungen und Begräbnisse gedient haben.

Der Rechteckbau war ursprünglich wohl gewölbt, darauf weisen Wandvorlagen hin, und er umfasst den zweijochigen Gemeinderaum und das über ein Drittel des Gesamtvolumens beanspruchende Sanktuarium, das vom Saal durch eine Mauer mit relativ schmalem Durchgang abgetrennt ist. Der Saal hat Eingänge im Westen und Norden. Die Stumpfe Kirche ist als Element der regionalen und der Kirchenbaugeschichte von besonderer Bedeutung.


Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und wissenschaftlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.

Legende:

Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Weitere Symbole für Kulturdenkmäler nach § 2 Abs. 1 HDSchG:
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein
Jüdischer Friedhof
Kleindenkmal, Bildstock
Grenzstein
Keller bzw. unterirdisches Objekt
Baum
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