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Ein herrschaftlicher Hof in Landenhausen ist seit der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts nachweisbar. Von den Herren von Wartenberg gelangte er über die Herren von Eisenbach an die Riedesel zu Eisenbach. Er blieb bis 1927 Pachthof. Der heutige Baubestand (teilweise über älterem Gewölbekeller) stammt im Wesentlichen aus der Mitte des 19. und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts (1911, 1925).
Von besonderem architektonischem und wirtschaftsgeschichtlichem Belang ist der wohl 1850 oder bald danach entlang der Stockhäuser Straße errichtete, aus Sandstein gemauerte Stall, über dem ein Kniestock aus Fachwerk mit Backsteinen ausgefacht ist. Das Satteldach bewahrt hofseits noch eine Eindeckung aus Hohlziegeln und Strohpuppen. Der Stall ist im Inneren dreischiffig als "Prachthalle" ausgebildet; über vierseitigen Pfeilern mit Kämpfer-Kapitellen sind Scheid- und Gurtbogen gespannt, darüber sind flache Backsteintonnen ausgeführt. "Es bietet sich ein Anblick wie in der Krypta eines romanischen Domes," stellte Pfarrer Hilbrig in seiner Ortschronik zu Recht fest. An den Stall schließt zur Fuldaer Straße hin das etwas schmalere frühere Brennhaus aus 1850 an.
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