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An der Kirche
1, 3, 5, 7
2, 4
Felsenweg
1
2, 4
Hauptstraße
7, 9, 11, 13, 15, 17, 21, 23, 25, 27, 31, 33
14, 16, 18, 24, 26, 28, 30, 32, 36
Ilbeshäuser Weg
1
2
Mühlgasse
1, 3, 5, 11
4, 6, 8, 10
Nösbertser Weg
4
Pfarrweg
1
2, 4, 6
Postweg
2, 4
Talstraße
5
2
Unterecke
1, 3, 5, 7, 9, 11
2, 4
Zwei Elemente bestimmen die Grundrissstruktur der Gesamtanlage: zum einen der Fluss Altfell, zum anderen die Hauptstraße, die Ort und Fluss in Form einer ausgeprägte S-Kurve quert. Die Altfell fließt ohne moderne Uferbefestigung durch das Dorf. Außer über die mit der Hauptstraße vor der Mitte des 19. Jahrhunderts entstandene Brücke ist sie zwischen Unterecke und Mühlgasse auf Schrittsteinen zu queren; für diese Einrichtung wurden alte Grabsteine verwendet. Der Hang nördlich der Altfell wird durch die Kirche und ihren Turm bestimmt; zur Straße hin steht sie über einer Futtermauer mit Treppenanlage und eisernem Geländer. Westlich der Kirche erhebt sich markant die ältere Schule von 1839. Nördlich und östlich von Kirche und älterer Schule schließen interessante, aber meist mehr oder weniger stark gestörte Hofanlagen in dichter Lage an. Ausdrucksvoll ist die Staffel der leider meist, wenn auch nur abschnittsweise veränderten Höfe und Scheunen Hauptstraße 9 bis 13. Hauptstraße 9 ist ein gut erhaltener Einhof des 19. Jahrhunderts mit konstruktivem Gefüge, nach Vogelsberger Art verschindeltem Erdgeschoss, Stallstube und originaler, symmetrischer Stallfassade; er wurde einem älteren Wirtschaftsbau angefügt, der durch seine Größe und mit seinem Fachwerkgiebel bestimmend im Straßenbild wirkt. Das Wohnhaus des erweiterten Streckhofs Hauptstraße 11 wartet hier mit durch lange Kopfstreben ausgezeichnete Mann-Figuren auf. Gegenüber schließen im Wesentlichen traufständige Anwesen in lockerer Aufreihung die Gesamtanlage nach Norden ab (Hauptstraße 14 und 16, Pfarrweg 6). Hier hat das neue Pfarrhaus seit 1900 den Platz eines 1872 abgebrannten, wohl historisch bedeutenden "Alten Hofs" eingenommen. Die Unterecke östlich der Hauptstraße weist um das ältere Pfarrhaus (Unterecke 2) ebenfalls Hofanlagen auf, die ein relativ geschlossenes Straßenbild abgeben. Südlich der Kirche verbinden zu beiden Seiten der Brücke öffentliche Bauten die durch die Altfell voneinander abgegrenzten Ortsbereiche: im Norden das neugebaute Backhaus (Hauptstraße 28), im Süden der jüngere Schulbau (Hauptstraße 30). Ihm gegenüber ragt der Scheunentrakt von Hauptstraße 27 wirkungsvoll über dem Fluss auf und hat besondere städtebauliche Relevanz. Am hier beginnenden Postweg findet die Gesamtanlage ihren Abschluss mit einem verhältnismäßig gut erhaltenen Hof des späten 19. Jahrhunderts (Postweg 4), dessen Wohnhaus einen seitlichen Ern aufweist. Östlich der jüngeren Schule an der Mühlgasse bilden das ehemalige Gerichtshaus (Mühlgasse 5, im Kern eigentlich ein markanter giebelständiger Streckhof aus 1860) und noch dahinter das kleinstbäuerliche Anwesen Mühlgasse 11, noch vor der Mitte des 19. Jahrhunderts eingeschossig über hohem Basaltsockel in typischer Randlage entstanden, den Abschluss der Gesamtanlage.
Als Gesamtanlage nach § 2 Absatz 3 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG | |
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Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG |
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