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Das dreigeschossige Bürgerhaus steht mit seiner schmalen Giebelseite zur Marktstraße und grenzt mit der rechten Traufseite an einen Fußweg, der zur Mühlgasse führt. Gegen 1800 erbaut, zeigt es über dem um die Mitte des 20. Jahrhunderts rigoros erneuerten Erdgeschoss ein konstruktives Gefüge mit zweifachen Verriegelungen und meist zu den Eckständern geneigten, geschosshohen Streben. Der relativ unspektakuläre Bau hat eine gewisse städtebauliche Funktion, indem er eine Gruppe großer, an der ansteigenden Marktstraße aufgereihter Bürgerhäuser anführt. Eine orts- und baugeschichtliche Bedeutung gewinnt er außerdem durch den wiederverwendeten Rähmbalken des Obergeschosses, auf dessen Ursprung eine gereimte Inschrift hinweist: ALS MAN ZEHLT 1669 JAHR: BAVT ADAM GOBEL VND ANNA ELISABETH DIS HAVS DAR: VALENTIN REVNING DER MEISTER WAHR: GOTT BEHVTHE ES VOR ALLER GEFAHR:.
Bemerkenswert ist die Wertschätzung, die dem historischen Dokument Bauinschrift durch die ostentative Wiederverwendung des Balkens entgegengebracht wurde.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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