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Die evangelische Kirche des Ortes erhebt sich als bescheidener Putzbau mit abgewalmtem Dach, einem dreiseitig gebrochenen Chor und einem Turm über der Eingangsseite, dessen Inschrift eine Bauzeit des Jahres 1786 nennt: Adiuvante / DEO.T.Max / Regnante / Ludovico IX Hass. Landgravio / Moderantibus / L.B. Ouvrier / SS. Th: D. et P. Superintendente / I.C. Hallwachs / Lt: Cons. Reg: Trat. Alsf: In Iuredio Prof. / I.G.G. Schwarz / Insp: Convent: Past. et P. Th: / Cura et opera / Dav. Iac. Schmidii / Past: Heidelbacens: / Haec Aedes extructa / A.R.S: MDCCXXXVI. Die Langhauswände öffnen hohe Segmentbogenfenster in Sandsteingewänden, die Ecken werden durch eine leichte Quaderung betont.
Der Innenraum mit Voutendecke wird durch eine zweiseitig umlaufende Empore geprägt, die auf insgesamt vier Holzstützen und sieben in die Wand eingelassenen Kragsteinen aufliegt. Die Emporenbrüstung ist mit einer schlichten Kassettierung versehen. Die Kanzel ist der Wand stützenlos angeheftet, die einzelnen Felder sind mit Spiegeln versehen. Die zur Kanzel führende Treppe nimmt ihren Anfang in Chorständen mit kreuzvergitterten Öffnungen. Über dem Altar erhebt sich die Orgelempore, deren Brüstung in der Mitte wenig vorschwingt. Der Taufstein (H. 63 cm, Durchmesser 83 cm) ist dem Kopfstück einer Säule ähnlich. Er stammt vermutlich aus dem 1966 ergrabenen Vorgängerbau. Auf dem oberen Ring findet sich eine nicht zu identifizierende Darstellung neben einem Minuskel-M, vermutlich der Anfang einer nicht weitergeführten Jahreszahl. Als weitere Ausstattungsstücke sind die Türen aus der Bauzeit anzuzeigen.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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