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Für die Siedlungsgesellschaft für das Verkehrspersonal (SIEGE) plante Reichsbahnoberrat Hans Kleinschmidt die Reihenhaussiedlung Am Lindgraben 1-20. Die im Volksmund als "Bogenhausen" bekannte Eisenbahnersiedlung wurde auf Kreisausschnitten konstruiert. Von den ursprünglich vier geplanten Häuserzeilen wurden nur drei gebaut. Die dem Kreismittelpunkt nächste Reihe besteht aus drei Häusern, die mittlere aus sieben und die äußere aus zehn Reihenhäusern. Durch die gebogene Anlage entstehen interessante Perspektiven, die der Siedlung Gartenstadtcharakter verleihen. Die Häuser sind jeweils zweistöckig mit Keller und nutzbarem Dachgeschoß unter steilem Satteldach, das über die gesamte Reihe hinweggeht. Die Fassaden sind glatt verputzt. Stilistisch ist die 1928 geplante Siedlung eine Mischform aus Traditionalismus, Expressionismus und gemäßigter Sachlichkeit. Zur traditionellen Architektur gehören die Dachform, zum Expressionismus die über Eck eingebauten Fenster und die horizontale Betonung durch Gesimse, zur Sachlichkeit der halbelliptische Vorbau am mittleren Haus der inneren Reihe.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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