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Östliches Tor der staufischen Stadtbefestigung. Mächtiger, zweigeschossiger Schalenturm aus Sandsteinquadern, Innenseite heute mıt verputztem Fachwerk zugesetzt. Im Erdgeschoss stadtauswärts geschlossenes, gotisches Durchfahrtstor, stadtseitig repräsentatives Renaissanceportal, inschriftlich auf 1596 datiert. Während der napoleonischen Kriege erwies sich die geringe Durchfahrtsbreite von 3,60 m als größeres Verkehrshindernis. Der Ingenieurhauptmann Rödiger ließ 1818 die an das Tor anschließende Treppe mit dem Zugang zum Wehrgang samt Barbakane und Porthaus abbrechen und die Straße begradigen. Erhalten blieb die nördliche hohe Sandsteinmauer, die gleichzeitig Stützmauer für den darüberliegenden Weinberg und als Substruktion für das Weinbergshäuschen dient. Das Abbruchmaterial wurde zur Pflasterung der Altenhasslauer Straße benutzt. Da die Stadt mit diesem Vorgehen nicht einverstanden war, zog sich der Ausbau der Straße bis 1822 hin. Erst dann wurde das Straßenniveau tiefer gelegt und die Leipziger Straße an die Obere Haitzer Gasse angeschlossen. Das nun seitwärts der Straße liegende Haitzer Tor kam 1840 in Privathand, die Fachwerkobergeschosse des ehemals höchsten Stadttores wurden abgebrochen und der Sockel als Wohnhaus genutzt (Bickell bezeichnet das Ergebnis als „kümmerliches Wohnhaus“).
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