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Dendrochronologisch auf 1351/02 datiertes, zweigeschossiges Fachwerkwohnhaus in Ecklage von Kuh- und Herlengasse. Mit dem Erbauungsjahr gehört das Objekt zu den ältesten erhaltenen Fachwerkhäusern Hessens. Sockelgeschoss und nördliche Brandmauer in Sandstein, darüber hohes Hallengeschoss. Obergeschoss auf Bügen zweiseitig weit vorkragend, die nördliche Traufseite stützt sich auf eine Mauer. Der Giebel kragt nur auf der Ostseite aus. Die Eckständer sind als Hängepfosten konstruiert, jeder zweite Deckenbalken wird von einer Büge unterstützt. Schlichtes, wenig verstrebtes Fachwerk mit breit auseinandergerückten Ständern, Kopf- und Fußbänder verblattet. Im Hallengeschoss Kopfbänder in den giebelseitigen Außenachsen zu gotischen Spitzbögen angeordnet, Fensterbänder im Giebel aus gekuppelten Dreiergruppen. Das von Heinrich Winter rekonstruierte ehemalige zweite Obergeschoss fehlt. Satteldach mit Aufschiebling. Erschliessung traufseitig in der westlichen Achse. Für die Bewohner der Stadt war das Haus eine wichtige Anlaufstelle in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, denn die Hebamme S. Döhring wohnte dort.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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