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Großer zweigeschossiger Putzbau aus verschiedenen Epochen an der Ecke von Langgasse und Kuhgasse, das sogenannte "Steinerne Haus“, Adelssitz der Herren von Steinhaus. Ursprungsbau aus dem 12. Jahrhundert
Das zur Langgasse traufständige Gebäude mit sieben Fensterachsen wird durch Simsbänder, Fenstergewände und Eckquaderung in Sandstein gegliedert. An der Giebelseite ist die Geschichte des Hauses anhand der verschiedenen Fenster- und Türformen ablesbar: Im Kellersockel wird das Haus am Eingang auf 1659 datiert, der Mittelpfosten ist ausgeschlagen. Im Erdgeschoss ein zugesetzter rundbogiger Durchgang, im Obergeschoss ein gekuppeltes, gotisches Plattenfenster mit Dreipässen, darüber im Giebel eine Figurennische. Das Renaissancefenster an der Nordecke mit seiner auslaufenden Fase diente als Vorbild für die historistische, vorgesetzte Fassade, deren Fenstergewände entsprechend angepasst wurden. Auf dem aufgeschobenen Satteldach eine hohe stehende Gaube mit turmartiger polygonaler Haube. Zur Kuhgasse ein vierachsiger verputzter Fachwerkanbau in klassizistischen Formen.
An diesem historisch bedeutenden Haus stören die unschönen modernen Ladeneinbauten mit dem weit überstehenden Vordach ganz besonders, da sie den Bau optisch völlig unterdrücken. Auf einer Aufnahme von Bickell, 1894, sind die Schaufenster der Fa. Bindernagel als Reihe von Rundbogen ausgebildet und stören das Haus wesentlich weniger.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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