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Am 7. Januar 1834 wurde Philipp Reis in diesem Haus geboren. Er besuchte bis 1845 die Bürgerschule der Stadt, bis 1848 die Garnier''sche Studienanstalt in Friedrichsdorf im Taunus und von 1848 bis 1850 das Hassel''sche Institut in Frankfurt. Nach einer kaufmännischen Lehre in der Farbhandlung J. F. Beyerbach studierte er an der Polytechnischen Vorschule Dr. Poppe in Frankfurt Physik und Chemie. Besonders die mechanischen Gehörwerkzeuge und Funktionen interessierten ihn. Es gelang ihm, einen Apparat zu erfinden, mit dem man Töne durch galvanischen Strom über weite Entfernungen transportieren konnte. Er nannte diesen Apparat "Telefon". Er stellte das Gerät zum ersten Mal 1861 in Frankfurt vor, 1864 in verbesserter Form in Gießen, aber das anfängliche öffentliche Interesse erlahmte schnell. Philipp Reis starb 1874 an Tuberkulose. Seine Erfindung wurde von anderen zum heutigen Telefon weiter entwickelt.
Traufständiges dreigeschossiges Wohnhaus aus dem Anfang des 19. Jahrhunderts. Auf massivem Erdgeschoss zwei schlichte Fachwerkgeschosse mit drei Fensterachsen. Im Erdgeschoss zwei schöne klassizistische Eingangstüren mit Kassetten und Rauten, die evtl. noch zur Originalausstattung des Hauses gehören. Auf dem Satteldach eine zentrale, stehende Gaube als Ladeluke.
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