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Im Jahre 1906 hatte der Gemeindevorstand beschlossen, anstelle des alten Schulhauses ein neues Gebäude zu errichten. Der Bau einer Wasserleitung musste deshalb zurückgestellt werden. Am 30. Oktober 1910 wurde der markant an einer Straßengabelung in Ortsmitte liegende Schulbau eingeweiht. Auf großem Eckgrundstück errichteter, zweigeschossiger Massivbau mit leicht vorgezogenem Mittelrisalit und Zwerchhaus in historisierenden Formen mit leichten Anklängen an den Heimatschutzstil. Kellersockel in Basaltrustika, die Wandflächen nachträglich mit Rundschindeln verkleidet, dabei wurde das historistische Fachwerk des Zwerchhauses verdeckt. Giebelseiten und straßenseitige Traufseite mit teils zwei- und dreifach gekuppelten Fenstern in Sandsteingewänden, Oberlichter mit kleinteiligen Sprossen. Erschließung der Schulräume im Risalit über eine Freitreppe und einen eingezogenen, rustiziert grahmten Windfang mit Stichbogen. Im Inneren zweiflügelige Eingangstür mit hochoblongen Lichtausschnitten und Oberlicht aus der Bauzeit erhalten. Krüppelwalmdach mit gestuftem Dachreiter über dem Eingangsrisalit.
Vor dem Eingang in einem kleinen modernen Holzgestell die alte Schulglocke von 1803, in Frankfurt von der Glockengießerei der Gebr. Bartels für das erste Schulhaus (heute Oberländer Straße 30) gegossen, 1907 in das damals neue Schulhaus transferiert und 1975 ersetzt.
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