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Teil der Gesamtanlage:
Alter Ortskern
Auf steilem, ummauertem Kirchhügel gotische Saalkirche mit dreiseitigem Chorschluss und eingestelltem schlankem Westturm unter spitzem Helm. Vor der Kirche markant die alte Gerichtslinde. Ein beeindruckendes, komplett erhaltenes mittelalterliches Ensemble.
Die Kirche St. Martin in Udenhain war Pfarrkirche des Centgerichtes Spielberg. Urkundliche Erwähnung einer Kapelle 1375, einer Wehrkirche 1449, die sich evtl. noch beide auf den romanischen Ursprungsbau beziehen, der 1446 um einen spätgotischen Chor erweitert wurde. Das Schiff nach einer Inschrift im Emporenbereich 1469 erneuert, an der Nordseite ein vermauerter, spitzbogiger Eingang. Am Westturm Rest einer Pechnase erkennbar, 15. Jahrhundert Innenraum flachgedeckt, Bickell vermutet ehemals zwei Kreuzrippengewölbe im Schiff. Chor mit 5/8 Schluss, Kreuzrippengewölbe und drei spätgotischen Maßwerkfenstern, im dreipassförmigen Schlussstein Christuskopf mit zwei Engeln. Bickell vergleicht das südliche Maßwerkfenster des Chores mit zwei nahezu identischen Fenstern der Martinskirche in Bad Orb und nimmt als Steinmetz denselben Meister an. Die Maßwerkfenster könnten aber auch nur aus derselben Werkstatt geliefert worden sein. Dreiseitige, zweigeschossige schlichte Emporen von 1706, daher Einbruch rechteckiger Fenster zur Beleuchtung der Kirche. Im Chor Wandtabernakel mit Allianzwappen des Stifterpaares Isenburg / Weilnau 1446. Vor der Kirche die alte Gerichtslinde
Um die Kirche der ehemalige Kirchhof, eingefasst von einer Bruchsteinmauer und Torpfosten aus Sandstein mit schlichten, zweifach profilierten Kapitellen aus dem 19. Jahrhundert Seitlich an die Kirchmauer gelehnt drei Grabsteine, zwei barocke Platten von 1709 und 1730 mit Cherubimen, der dritte Stein, eine schlichte Inschriftenplatte, datiert in das 16. Jahrhundert.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und künstlerischen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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