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In abgeschiedener Lage im Schwarzbachtal am Fuße des Burgbergs 1938 als NS-Mütterheim errichteter Fachwerkbau mit großem Zwerchhaus auf einem bossierten Sandsteingeschoss in dem vom Nationalsozialismus für Bauvorhaben im ländlichen und kleinstädtischen Bereich Hessens favorisierten, regional geprägten Heimatstil. Nach dem Krieg wurde das Gebäude als Sanatorium für Tuberkulosekranke eingerichtet. 1947 zogen dort 4 Diakonissen des Lehmgrubener Mutterhauses in Breslau ein und nahmen die ersten Patientinnen auf. Die Bettenzahl des Hauses, das Platz für 25 Patienten bot, musste bereits 1948 durch Umbauten auf 36 erhöht werden. 1951 konnte mit Unterstützung eines amerikanischen Hilfsfonds das Gebäude in angepasstem Stil um 5 Fensterachsen und ein zweites Zwerchhaus erweitert werden.
Seit 1970 Spessartsanatorium als Behandlungs- und Rehabilitationszentrum für behinderte Kinder, seit 1987 Wohn- und Förderstätte für Erwachsene mit körperlicher und geistiger Behinderung. In den folgenden Jahren verschiedene Ausbaumaßnahmen im Rahmen der Behindertenförderung in Kooperation mit dem Behindertenwerk-Main-Kinzig und der Lebenshilfe Hessen. Seit 1993 "Haus am Burgberg“.
Das Gebäude gehört als eines der wenigen kaum veränderten Objekte, vergleichbar mit den zur selben Zeit errichteten Häusern des Fliegerhorstes Rothenbergen oder der Siedlung Waldsrode, zu den Beispielen des nationalsozialistischen Heimatstils.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG | |
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