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Der alte Teil des Friedhofs liegt auf einem steilen Hang und ist dicht mit Bäumen und Buschwerk bestanden. Vom Dorf her wird der Friedhof durch eine langgezogene Treppe erschlossen. Den Erfordernissen der Hanglage entsprechend ist der Friedhof in Terrassen mit gemauerten Gräbern angelegt. Grabsteine des 19. und frühen 20. Jahrhunderts sind erhalten.
Besonders erwähnenswert sind zwei klassizistische Sandsteingrabmale in Obeliskenform mit Kugelabschluss aus dem frühen 19. Jahrhundert.
Am Eingang zum Friedhof zwei Torpfosten mit pyramidaler Verdachung.
Aufgrund der topografischen Situation ungewöhnliche und sehr romantische Anlage, deren alter Teil bis zum Hauptweg als Sachgesamtheit geschützt ist.
An Fuß des Friedhofes eine schlichte Friedhofskapelle aus der Mitte des 20. Jahrhunderts, im offenem Eingangsbereich eine hölzerne Ehrentafel des Holzschnitzers Max Stephan für die Opfer der beiden Weltkriege: Drei Felder mit den Namen der Gefallenen werden von Eichenlaub und Lorbeer gerahmt, darüber Schwert und Palmwedel, flankiert von der Inschrift "Unsern Gefallenen und Vermißten zum Gedenken - Den Lebenden zur Mahnung“.
Der Zugang zur Friedhofskapelle wird flankiert von zwei Reihen von insgesamt 14 Grabsteinen aus der Zeit zwischen 1677 und 1809 aus hochrechteckigen Sandsteinplatten, zum Teil in reichen barocken Formen mit Zunftzeichen der Glasmachermeister der Breitenborner Glashütte. Darunter auch der Grabstein von Johann Jost Gemmer, gräflicher Wächtersbacher Schultheiß und Gastwirt, gest. 1751, mit dem Zunftzeichen der Bierbrauer.
1677 Elias Gundenloch (Gundlach)
1680 Glasmeister Babel Wenzel
1686 Susanna Gundelch
1697 Maria Christina Eberhart
1699 Glas- und Hüttenmeister Johannes Beyer
1699 Schraubenmacher Martin Eberhart
1757 Anna Christina Ziderkopf (Besitzerin der Mühle)
1729 Glas- und Hüttenmeister Conrad Engelhart
1734 Glas- und Hüttenmeister Johann Georg Beyer
1726 Glasmeister Johann Heinrich Wenzel
1751 Küfer und Bierbrauer Johann Jost Gemmer
1771 Schuhmacher Bernhard Niebling
1806 Glasmeister Johann Conrad Trebing
1809 Glasmeister Johann Philipp Stübing
(nach Friedrich Karl Azzola)
Die Grabplatten wurden leider sehr unschön zwischen Betonpflaster und ohne Schutz gegen die Witterung hier aufgestellt.
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