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Um 1900 gründete der Kaufmann Ludwig Müller aus Langenselbold das Chamotte- und Tonwerk Neuenhaßlau. An der Stelle des heutigen Weihers lag die Tongrube, das Fabrikgelände zog sich bis zur Hanauer Landstraße. Die Produktion von farbigen Verblendklinkern prägt den Ort nachhaltig. Nach dem ersten Weltkrieg musste das Werk 1920 aus wirtschaftlichen Gründen geschlossen werden. Die meisten Gebäude wurden abgebrochen. In dem Bürogebäude richtete 1921 der Zigarrenwerkmeister Michael Gerstenberg aus dem Thüringischen Eichsfeld eine Zigarrenfabrik ein. Sie wurde zum größten Arbeitgeber in Neuenhaßlau und verkaufte ihre Waren vorwiegend an Endverkäufer im gesamten Kreisgebiet. Trotz vieler wirtschaftlicher Probleme nach dem zweiten Weltkrieg produzierte man dort noch bis 1963 Zigarren.
Zweigeschossiges Klinkerhaus kurz nach 1900 mit Pultdach im Hofe der ehemaligen Fabrik an der südwestlichen Grundstücksgrenze stehend. Die gelbe Klinkerfassade wird durch die gereihten Stichbogenfenster und Bänder aus roten Klinkern gegliedert. Ein sehr passendes Bürogebäude für das Chamotte- und Tonwerk, das hier seine eigenen Produkte am Bau demonstrieren konnte.
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