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Die katholische Kirche wurde als Simultankirche 1953 im Zuge der Wiederbesiedlung am ursprünglichen Ortsrand auf einer kleinen Anhöhe aus Buntsandstein im Heimatschutzstil mit leisen Anklängen an die Romanik errichtet. Sie wurde am 25.7.1954 eingeweiht. Das Baumaterial wurde in Eigenleistung der Dorfbewohner im dorfeigenen Sandsteinbruch gebrochen. Ein Drittel der Bausumme wurde durch eine Sammlung des in Gelnhausen stationierten 12. amerikanischen Infanterieregiments unter Oberst Griffin erbracht. Traufständige, schlichte Saalkirche mit polygonalem Chorschluss, straßenseitig mittig angeordnetem Turm mit Eckquaderung, rundbogigen Schallarkaden, einem hohen Satteldach und seitlich des Turmes angeordneten Eingängen. Fenster mit Stichbögen. Das Kircheninnere ist in zwei Räume für beide Konfessionen unterteilt. Der zentrale Turm trennt optisch die beiden Kirchenräume. Zur ansonsten schlichten Ausstattung gehört eine geschnitzte Jakobusfigur des Orber Künstlers Hans Prasch und eine Gedenktafel zu Ehren des amerikanischen Regiments, das mit der Sammlung einen wertvollen Beitrag zur Versöhnung nach dem zweiten Weltkrieg beigetragen hatte.
Vor der Kirche ein Gedenkstein von 1979 an die dritte Wiederbesiedlung des Ortes durch die Heimatvertriebenen.
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