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Im Jahr 1863 übernahmen die "Frankfurter Jagdherren“, eine Gruppe reicher Frankfurter Kaufleute, die Jagd imOrber Stadtwald. Sie wohnten während der Jagd zuerst im damals leerstehenden Verwaltungsgebäude der Saline, bis es 1865 als Rathaus eingerichtet wurde. 1907 ließ Walter vom Rath das Jagdhaus "Haselruhe“ von der "Deutschen Hausbau-Gesellschaft m.b.H.“ aus Berlin in der damals noch neuen Fertigbauweise errichten. Laut Baubeschreibung wird ein nordisches Holzhaus, eine "zerlegbare und transportable Konstruktion nach dem Bausystem Dickmann“, geliefert. "Die Umfassungswände des eigentlichen Holzbaues bestehen aus 10 cm starken und 1 m breiten, durch Nut- und Feder ineinandergreifenden und miteinander verschraubten Tafeln, die beiderseitig Holzverschalung erhalten. Zwischen den Schalungen befinden sich noch Isolierpappeinlagen …“ Die eingeschossige Holzkonstruktion mit seitlichem Risalit und Zwerchhaus, Veranda und Krüppelwalmdächern auf einem hohen Keller aus Ringofensteinen mit Sandsteinverblendung stellt ein frühes Beispiel der heute noch in ähnlicher Art konstruierten Fertighäuser dar. Die typischen Bauformen einer historistischen Villa wurden hier ihrer Nutzung als Jagdhütte entsprechend in Holz umgesetzt. Das Jagdhaus wurde inzwischen mehrfacherweitert, behielt aber seinen ursprünglichenCharakter und entwickelte sich zu einem beliebten Ausflugslokal.
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