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Am Nordrand des alten Ortskernes ist das 1588 entstandene Fachwerkwohnhaus mit der nördlichen Traufseite an einen (jetzt nicht mehr sichtbaren) Rest der Stadtmauer angelehnt. Laut Luthmer (1907) trug das Haus „... neben sehr schöner ausgeschnittener Verriegelung und Kopfbändern auf dem Dachstirnbrett eine schablonierte Bemalung gotischen Charakters und die Jahreszahl 1588 nebst Hausmarke". Diese Bemalung ist nicht erhalten, das Baudatum wurde dagegen durch Untersuchung bestätigt (1586 d). Über massivem Erdgeschoss zeigt das Fachwerkobergeschoss nicht die ursprüngliche Hölzerstellung. Zierformen und Knaggen wurden durch Umstellung und Übermalung verändert, weisen aber noch charakterische Merkmale der Bauzeit auf. Dazu gehört auch der (unter neuer Verkleidung kaum sichtbare) Firstwalm auf Konsole an der nach Abbruch des Nachbarhauses Nr. 4 freistehenden westlichen Giebelwand. Nach Beschreibung von 1973 handelte es sich bei der Gruppe Kirchspiel 4/5/6 um ein „besonders schützenswertes Ensemble aus Fachwerkhäusern, die zusammen mit der romanischen Rückwand des Weingutes Hebauf einen freien Gartenplatz an einem Bach an der alten Stadtbefestigung am Ortsrand bilden". Das Haus Nr. 5 ist neben Bierstraße 3 der letzte Rest dieser auf mittelalterliche Ursprünge zurückgehenden, ortsgeschichtlich bedeutenden Baugruppe.
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