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    10 m
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    Rheingau-Taunus-Kreis
    Kiedrich
    • Suttonstraße 24
    • Suttonstraße
    St. Valentinus-Haus
    Flur: 9
    Flurstück: 1/18, 1/27

    Teil der Gesamtanlage:
    Alter Ortskern Kiedrich

    Der vormalige Scharfensteiner Besitz gelangte zu Beginn des 17. Jhs. an die Familie von Metternich. Eine ältere, massive Scheuer und das Wappen der Grafen von Metternich-Winneburg-Beilstein von 1717 im Pförtnerhaus erinnern an den Metternich''schen Hof, der etwa 1756 an die Erbschenken von Schmidtburg, später an Siegfried von Rauenthal und nach 1870 an wechselnde Besitzer überging.

    Die Gründung des Valentinus-Hauses als St. Valentinushaus für weibliche Fallsüchtige katholischer Konfession erfolgte 1884 auf Initiative des Geistlichen Rates Johannes Zaun, Pfarrer zu Kiedrich, und wurde 1886 eröffnet. Das ursprüngliche Anstaltsgebäude bestand aus einem Mittelbau mit zwei Seitenflügeln.

    Planung: Architekt Hehl, Hannover; Ausführung: Architekt Kahm, Eltville. Westflügel 1891-94, Pförtnerhaus 1898, 1903-04 Landwirtschaftsgebäude. 1911 Erweiterung nach Plan von Architekt Hermann, Neuwied. 1914 Bau des Südflügels mit Hauskapelle, 1911-14 Wirtschaftsgebäude. 1926 Kauf des Bassenheimer Hofes.1931-32 Erweiterung mit Festsaal nach Planung der Architekten Hans und Christoph Rummel, Frankfurt. Weitere Neubauten 1960 und 1976.

    Umfangreicher, ortsbildprägender Baukomplex in der Tradition des mittelalterlichen Kiedricher Pilgerhospitals.


    Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.

    Wichtige Benutzerhinweise

    Kartenmaterial Datengrundlage (ALKIS): Hessische Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation

    Legende:

    		 Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG
    		Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG
    		Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
    		Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
    Weitere Symbole für Kulturdenkmäler nach § 2 Abs. 1 HDSchG:
    Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein
    Jüdischer Friedhof
    Kleindenkmal, Bildstock
    Grenzstein
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