Eingang
Schlosspark Johannisberg
Güterstein Fürstabt von Dalberg
Grenzstein am Schlosspark
"Grund Riss der neuen Anlage des Schlosses mit einigen Umgebungen im Bestand", Zeichnung 1825
Grenzstein Fürst von Metternich
Güterstein Fürstabt von Dalberg
Schlosspark Johannisberg
Luftbild von Süden
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Rheingau-Taunus-Kreis
Geisenheim
Johannisberg
  • Hinter den Eichen
Schlosspark Johannisberg
Flur: 1
Flurstück: 152, 153, 154, 155, 156, 157, 158, 159/1, 160, 161, 162, 163, 164, 165, 166, 167, 168, 169

Die bisher bekannte Entstehungsgeschichte des Parks ist lückenhaft und teilweise widersprüchlich. Die Anlage eines „hübschen englischen Gartens", der bereits um 1820 in Verfall geraten sein soll, wird unter Reichsmarschall Kellermann (nach 1807) erwähnt. Eine Neuanlage ist im Zeitraum zwischen 1826 und 1837 unter Beteiligung des Frankfurter Gartenarchitekten Sebastian Rinz zu vermuten. Die Pflanzung von 23 Libanonzedern geht auf Fürst Metternich in den Jahren 1830 oder 1845 (unterschiedliche Angaben) zurück. Nach 1840 setzte möglicherweise eine Planung durch Franz Heinrich Siesmayer ein, weitere Planungen durch die Gebrüder Siesmayer folgten zwischen 1870 und 1880. Um 1910 werden 12 Morgen Englischer Garten und Gemüsegarten als Zubehör der Domäne aufgeführt. 1926 wird der Park als „Irrgarten, mit mehreren schönen Zedern" bezeichnet.

Der Park liegt nördlich des Schlosses auf einem durch die Schlossallee und des Labonte-Weg rechtwinklig begrenzten Gelände. Die Grundzüge der Anlage, wie sie im „Grund-Riss der neuen Anlage des Schlosses Johannisberg mit einigen Umgebungen, im Bestand von 1825" (von Rinz?) wiedergegeben sind, lassen sich vor Ort teilweise nachvollziehen. Vorhanden sind der äußere Rundweg mit verdichteten Pflanzungen sowie im Zentrum eine Lichtung mit prägnanten Einzelbäumen, darunter aus Altbestand einige Mammutbäume. Die Standorte weiterer, nicht erhaltener Solitärbäume (teilweise Zedern) sind als Erhebungen im Gelände zu erkennen. Im Osten ein erhöhtes Plateau mit Aussicht in das Rheintal, die durch Zedern gerahmt und gesteigert wird. Eine platzartige Erweiterung in der Nordecke war ebenfalls von Einzelbäumen (Platanen) bestanden. Neben dem Schloss besitzt der Park mit seinem Altbaumbestand eine erhebliche Fernwirkung in der Rheingauer Landschaft.

Grenzsteine

Der Park ist abgesteint durch mehrere Gütersteine des 18. Jhs. (1728) mit Wappen des Fuldaer Fürstabtes von Dalberg.


Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.

Legende:

Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Weitere Symbole für Kulturdenkmäler nach § 2 Abs. 1 HDSchG:
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein
Jüdischer Friedhof
Kleindenkmal, Bildstock
Grenzstein
Keller bzw. unterirdisches Objekt
Baum
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