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Die Klostermühle, zuvor auch Kette-Mühl genannt, ist wahrscheinlich die Mühle, die Erzbischof Siegfried II. von Mainz 1218 dem Kloster Eberbach schenkt „in via que versus Ketherke ducit ab Altavilla" (am Wege, der von Eltville nach Kiedrich führt). Diese zweite Eberbacher Mühle in Kiedricher Gemarkung unterstand dem Klosterhof Drais in Erbach. Als solche erhielt sie 1353 der Eltviller Bürger Paul Heyne in Erbpacht, die erst 1812 abgelöst wurde. 1751 erscheint sie als Weymers Mühl, 1786 war Erbbeständer der Müller Johannes Michel; ihm folgte Lorenz Kett, der die Mühle in ein Weingut mit Weinhandel umwandelte. Seine Enkelin Hedwig Witte trug durch ihre Mundartdichtung zur Traditionspflege des Rheingaus bei.
Am Südrand der Kiedricher Gemarkung an der Eltviller Grenze am Kiedrichbach gelegener Komplex winkelförmig um einen Hof gruppierter Bauten. Die ehemals freie Lage der Mühle in der Landschaft durch Bebauung und Straßenführungen jetzt stark eingeengt. Wohnhaus des frühen 19. Jhs. mit verschiefertem Satteldach und beherrschendem Giebelzwerchhaus. Verputzt, an der Hofseite im Obergeschoss verschiefert. Neu vorgeblendetes Fachwerk. Eingang mit Freitreppe und Haustür des frühen 19. Jhs. Wirtschaftsgebäude mit Weinkeller, Kreuzgewölbe von 1867 auf gusseisernen Säulen.
Wiegehäuschen
Außerhalb des Hofes gelegener, kleiner quadratischer Massivbau mit Zeltdach vom Anfang des 20. Jhs., darin die Waage.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein |
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Jüdischer Friedhof |
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Kleindenkmal, Bildstock |
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Grenzstein |
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Keller bzw. unterirdisches Objekt |
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Baum |