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Das am Markt gelegene Gebäude war 1882-1905 in Besitz jüdischer Eigentümer. Nach mündlicher Überlieferung soll das Haus damals als Judenbad bekannt gewesen sein; bei einer rechteckigen Vertiefung im Kellerboden soll es sich demnach um eine Mikwe handeln, deren Wasser vom Marktbrunnen aus zugeleitet wurde.
Das Wohnhaus mit sehr breit gelagerter Giebelfront und Krüppelwalmdach steht als kuzer Kopfbau am Übergang zur Marktgasse und ist damit ein wichtiger Bestandteil der Platzbebauung. Im Obergeschoss ungestörtes Fachwerk des späten 17. Jhs. mit Rautenmotiven in den Brüstungsfeldern; konstruktives Fachwerk des Giebelfeldes wohl jünger. Verputztes Erdgeschoss mit teilweise veränderten Öffnungen. Die frühere Dachdeckung bestand aus Tonziegeln mit Schieferumrahmungen.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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