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Das einzige noch in baulichen Resten erhaltene Bollwerk des Gebücks liegt nahe der Hohen Straße und sperrte die über das Gebirge von der Lahn her in den Rheingau führende Straße. Nördlich angrenzend erstreckt sich das Gelände des ursprünglich zum Kloster Eberbach gehörigen Mapper Hofes (heute Gemarkung Schlangenbad-Obergladbach).
Die Befestigung bestand aus einem rechteckigen Torturm mit Durchfahrt, einem an der Ostseite angebauten, nach der Angriffsseite vorspringenden Rondell und beidseitigen, leicht gekrümmten, bewehrten Flügelmauern. Vor der Anlage lag ein Erdwerk. Die in älteren Berichten auch als Schützenhaus bezeichnete Befestigung war von einer Familie ständig bewohnt.
Turm in Höhe von zwei Geschossen, errichtet aus Taunusquarzit-Bruchsteinmauerwerk mit Werkstücken aus rotem Sandstein, mit Rechtecköffnungen und Schlüsselscharten. Spitzbogige Toröff-
nung mit gemauertem Gewände. Im Inneren ein Raum mit Kuppelgewölbe und drei tiefen Nischen. In dem bis in Geschosshöhe vorhanden Rondell rechteckige Maulscharten. Auf einem Sturz die Jahreszahl 1494. Eingang an der Ostseite. Von dem Erdwerk ist noch eine halbmondförmige Erhebung im Gelände sichtbar. Der Verlauf des Gebücks ist nach Westen durch eine Neuanpflanzung angedeutet. Südlich der Mapper Schanze treffen sich mehrere Hohlwege; auch der hindurchführende Weg zum Mapper Hof ist teilweise Hohlweg. Bedeutendes Relikt der alten Rheingauer Landwehr.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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