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Rheingau-Taunus-Kreis
Oestrich-Winkel
Oestrich
- Kranenstraße 17
Flur: 14
Flurstück: 333/10
Das stattliche Gebäude wurde am vermutlichen Standort des alten Hospitals (Spital des reichen Nikolaus 14.-16. Jh.) durch Christian Kirn, Mittelamtsoberschultheiß und Kranmeister, 1684 errichtet.
Zweigeschossiger Wohnbau mit aus Bruchstein gemauertem, ungewöhnlich hohem Erdgeschoss, darüber Fachwerkaufbau mit regelmäßigem, dreifach verriegeltem, wahrscheinlich bei einer Renovierung 1938 umgestaltetem Gefüge. Die Hofseite zeigt noch den vorherigen Verputz mit kannelierten Eckpilastern. Hohes, steiles Walmdach mit Kugelaufsätzen. Eine erkerartige Überbauung der rundbogigen Hofeinfahrt mit alten, hölzernen Torflügeln springt an der Einmündung der Kranengasse in den Kapellenplatz vor. Hofseitiger Eingang mit Treppenaufgang und rundbogigem, profiliertem Türgewände aus Sandstein mit Bürgerwappen des Bauherrn und Datum 1684. Tür um 1938. Außen auf die Steinwand aufgeputzte Wappenkartuschen derselben Zeit; Gebälkzone mit stuckierten Weinranken. Bemalung der Balkenköpfe fast abgewittert. Hofmauer mit rundbogiger Pforte an der Kranengasse (bei Nr. 16). Durch seine Dimensionen auffallender Bau von städtebaulicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
Wichtige Benutzerhinweise
Kartenmaterial Datengrundlage (ALKIS): Hessische Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation
Legende:
| Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG | |
| Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG | |
| Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG | |
| Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG |
 |
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein |
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Jüdischer Friedhof |
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Kleindenkmal, Bildstock |
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Grenzstein |
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Keller bzw. unterirdisches Objekt |
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Baum |
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