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Bauherr: Kommerzienrat Krayer, Johannisberg. Architekt: Heinrich Plange, Regierungsbaumeister, Elberfeld. Die auf der Weltausstellung 1900 in Paris mit einem ersten Preis ausgezeichneten Pläne wurden von Krayer angekauft, der Bau 1902-06 unter Leitung des Geisenheimer Architekten Georg Hartmann errichtet, auf dessen Planung auch die Nebengebäude zurückgehen. Der Name Haus Gutenberg (ursprünglich Villa Krayer) bezieht sich sowohl auf die gleichnamige Weinbergslage als auch auf die Druckmaschinenfabrikation des Bauherrn. Heute Weingut.
Großvolumige Villa von starker Fernwirkung in freier, erhöhter Lage über dem zugehörigen Weinberg. Mauerwerk mit Bruchsteinverblendung, Werksteine und Fenstergewände aus Sandstein, Giebel mit Treppenmotiv und Fachwerkelementen. Hohes schiefergedecktes Dach. Seitlich ein markanter, quadratischer Treppenturm.
Große Teile der aufwendigen und hochwertigen Innenaustattung (Holzvertäfelungen, teilweise verglaste Türen mit Umrahmungen, Treppe mit geschnitztem Geländer, florale Jugendstilbemalung des überwölbten Eingangsbereichs) sind erhalten.
Das ehemaliges Kutscherhaus neben der Villa nimmt mit Bruchsteinsockel, Fachwerkobergeschoss und verschiefertem Krüppelwalmdach die historisierenden Formen und Materialien des Hauptgebäudes auf. Baugruppe von markanter, solitärer Wirkung in der Landschaft.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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