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Ein Rathaus wird in Lorch 1235 seit genannt; das 1813-15 erbaute heutige Rathaus war bis 1934 zugleich Schule.Auf dem ansteigenden Marktplatz unterhalb der Kirche gelegener, stattlicher, voluminöser, platzbeherrschender Bau. Dreigeschossig mit flachgeneigtem Walmdach über hohem, früher steinsichtigem Sockel. Dieser zum Platz hin als Terrasse mit Freitreppe vorgezogen, um einen repräsentativen Aufgang zum früheren Haupteingang zu schaffen, der durch zwei der rundbogigen (jetzt teilweise vermauerten) Öffnungen im Erdgeschoss gebildet wurde. Die Obergeschosse über massivem Erdgeschoss aus ursprünglich verputztem Fachwerk mit einheitlichen Rechteckfenstern in acht Achsen, die Fenster des ersten Obergeschosses früher durch gerade Verdachungen betont. Die jüngste Renovierung mit Freilegung des nicht für Sicht konzipierte Fachwerks verfälscht die schlicht-biedermeierlichen Architektur des frühen 19. Jhs., die ihre ruhige Wirkung – unter weitgehendem Verzicht auf Dekor – allein durch Volumen, Proportionen und funktionelle Gliederungselemente (Fenstersprossen, Klappläden, Geländer) in Kontrast zur Flächigkeit der Wand erzielte. Im Inneren Treppenaufgang mit Holztreppe, im Ratssaal Schrank des 17. Jhs.
In einem nördlich anschließenden Anbau Museum für die früher im Ratssaal ausgestellte städtische Kunstsammlung (ehemalige Sammlung des Pfarrers Pfaff), überwiegend Holzplastiken, Heiligenfiguren des 14.-19. Jhs.
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