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Der Gebäudekomplex Markt 2 setzt sich aus mehreren Bauten unterschiedlicher Zeiten zusammen. Der südwestliche Teil ist mit einem Entstehungsdatum von 1350 das am vollständigsten erhaltene Gebäude der Stadt aus dem 14. Jahrhundert. Lediglich eine Umbaumaßnahme kleineren Umfangs an der Fassade ist für das Jahr 1568 nachweisbar. Das Haus setzt sich aus fünf Gebinden zusammen, die abwechselnd von Kopfbändern oder Andreaskreuzen versteift werden. Die Außenwände verfügen über lange Streben, die die Riegel in verblatteter Form überlaufen. Die Streben sind auch auf das Rähm geblattet und in die Schwelle gezapft; beide Holzverbindungen kommen also an diesem Gebäude gemeinsam vor. Das Erdgeschoß des Hauses beherbergte eine Halle, in den darüber befindlichen Geschossen waren kleine Räume untergebracht. Die dem Markt zugewandte Fassade zeigt eine Hängekonstruktion.
Der zweite, südöstlich angeschlossene Gebäudeteil stammt aus dem Jahr 1403 und ist ebenso wie sein Nachbar ein Ständerbau in fünf Gebinden. Unterschiedlich sind die Hängekonstruktionen der Giebelscheibe. Bei dem jüngeren Bau wurde auf Hängestiele verzichtet, die Stielabstände sind gering bemessen, die äußeren Stiele werden durch eingestellte Hölzer gesichert. Die Bausubstanz des dritten, nördlichen Gebäudeabschnittes aus dem Jahr 1465 ist bis auf das Erdgeschoß im wesentlichen erhalten.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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