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Das Neurathhaus gehört als reiches Bürgerhaus zu den bedeutendsten Baudenkmälern der Stadt. Das Stadtpalais wurde im Auftrag des Constantin Neurath im Jahr 1688 erbaut. Das Haus erhebt sich in der schmalen Gasse über einem viergeschossigen Aufriß mit abschließendem Zwerchgiebel im Dach. Das Gebäude besteht aus zwei autonomen Hälften, die von einer Toreinfahrt geteilt werden. Das Erd- und Obergeschoß des Hauses ist aus durchlaufenden Eck- und Bundständern als Ständerkonstruktion ausgeführt. Über der Toreinfahrt ist ein Zwischengeschoß angesiedelt, worauf der eigentliche Rähmaufsatz der Obergeschosse folgt. Die Hölzer der Fachwerkkonstruktion sind mit repräsentativen Schmuckelementen durchsetzt. Besonders auffallend sind die Gefachtäfelungen mit rautenförmigen Aussparungen unterhalb der Fenster und die Gefachmalereien an der Traufseite mit Darstellungen aus der Schöpfungsgeschichte. Die Scheune, die sich im hinteren Teil der Parzelle erhebt und heute zusammen mit der Rittergasse 5 das Stadtmuseum beherbergt ist in das Jahr 1678 datiert. Inschrift am Wohnhaus: Soli Deo Gloria! Ist Gott für uns, wer mag wieder uns sein? Gott allein die Ehre Constantinus Neurath Juliana GeBohrne von Storndorff Anno Dommini 1688 Scheune: CUM DEO AEDIFICAVIT CONSTANTINUS NEURATH DIE V APRILIS ANNO SALUTIS NOSTRAE MDCLXXXVII. Besonders beachtenswert ist die erhaltene Eingangstür des Hauses.
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