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In der Erläuterung zu Karte 6, Gemeinde Greifenstein, wurde die geschichtliche Bedeutung der Burg Greifenstein bereits deutlich, die sich auf die Territorialgeschichte des Dillgebiets und auf die Baugeschichte als Wehranlage im Kern des 13. Jhs. bezieht. Die wichtigsten Stichworte zur Geschichte der Burg Greifenstein seien hier nochmals genannt: Rückzug der Herren von Beilstein nach Greifenstein nach der Verdrängung von ihrem Stammsitz 1228/29. Es folgte 1298 die Zerstörung der Burg Greifenstein gemeinsam durch die nassauischen und solmsischen Grafen. Ab Ende des 14. Jhs. erfolgte der Wiederaufbau durch Solms, zunächst durch Graf Johann von Solms-Burgsolms, nach dem Aussterben der Burgsolmser Linie durch die Grafen von Solms-Braunfels. Im 17. Jh. wurde sie unter Graf Wilhelm I. von Solms-Greifenstein zur Residenz. Der beständige Ausbau der Wehrhaftigkeit bewirkte, dass die Burg den Dreißigjährigen Krieg unbeschadet überstand. Der Verfall der Burg begann mit der Verlegung der solmsischen Residenz nach Braunfels 1693. Die Burg Greifenstein ist sowohl als Gesamtanlage als auch als Kulturdenkmal erfasst. Die Gesamtanlage erstreckt sich über die Kernburg, die Vorburg, den äußeren Bering und den letzteren schützenden Wallgraben, der teilweise in seinem Profil, zumindest aber als unbebaute Freifläche erhalten ist. Die Gesamtanlage bezieht also unbebaute Flächen und auch die Bauten, die im Bereich der Vorburg während des Verfalls der Wehranlage errichtet wurden, mit ein. Unter dem Begriff Kulturdenkmal sind noch einmal die Teile der Burg erfasst, die sich in ihrer Form und Funktion präzisieren lassen.
Als Gesamtanlage nach § 2 Absatz 3 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG |
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein | |
Jüdischer Friedhof | |
Kleindenkmal, Bildstock | |
Grenzstein | |
Keller bzw. unterirdisches Objekt | |
Baum |