Austraße 40
Verwaltungsgebäude
Austraße 40
Kapelle
Austraße 40
Wohnungen des Gutshofes
Heizwerk und Gärtnerei von Süden
Austraße 40
Austraße 40
Austraße 40
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Lahn-Dill-Kreis
Herborn
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Sachgesamtheit Landes-Heil- und Pflegeanstalt
Flur: 13, 27, 29
Flurstück: 3/12, 3/13, 3/27, 3/29, 3/30, 3/33, 3/34, 3/38, 3/39, 3/40, 3/41, 3/56, 3/65, 3/67, 3/68, 3/69, 3/70, 3/8, 60/6, 60/8, 60/9, 64/23

Die Landes-Heil- und Pflegeanstalt wurde 1911 errichtet. Das Gelände wurde in Funktionszonen aufgeteilt. Es handelt sich um die Krankengebäude, Wohngebäude des Personals, Verwaltung, Gutshof mit Gärtnerei sowie das Heizwerk. Die Bauten sind freistehend angeordnet und heute von einem wertvollen Baumbestand umgeben. Der Zugang zur Klinik erfolgt am an der Austraße gelegenen Verwaltungsgebäude, das sich durch steile Walmdächer - eines davon mit Dachreiter - hervorhebt. Von hier ist ein mit dem Gelände ansteigender längsrechteckiger Platz zu erreichen, der von vier freistehenden, gegeneinander versetzt angeordneten Krankengebäuden gebildet wird und an dessen Stirnseite sich das Festgebäude befindet. Weitere Krankengebäude wurden entlang der Austraße zeilenartig errichtet. Die Unterbringung der Kranken in freistehenden, in einem parkartigen Gelände situierten Gebäuden sowie die Schaffung eines zentralen Bereichs mit Festsaal ermöglicht ihnen Chancen zum Rückzug wie zur Gemeinschaft. Die auf der östlichen Seite der Austraße gelegenen Wohnbauten für Klinikpersonal wurden zwar erst nach dem Ersten Weltkrieg errichtet, sind aber auch als Teil des historischen Klinikkomplexes einzustufen und deshalb ebenso Teil der Sachgesamtheit. Aus der Zeit noch vor dem Ersten Weltkrieg stammen dagegen das Heizwerk, der Gutshof und die Gärtnerei, wobei die beiden letzteren mit der Absicht errichtet wurden, hier Kranke zu beschäftigen. Zum Klinikbereich gehört ferner ein eigener Friedhof sowie eine Kapelle. Kennzeichen der Architektur der Klinikgebäude sind - neben der konsequent durchgehaltenen freistehenden Anordnung der Gebäude - steile Walmdächer, der Verzicht auf historistische Architekturformen und Versuche, quasi ornamentale Gebäudeformen aus dem Detail zu entwickeln, etwa wenn ein halbrund aus der Fassadenfront hervortretender, ins Dachgeschoss führender Treppenturm durch eine nach oben abgeschrägte Traufenführung eingebunden wird. Die Klinik hat als Dokument der Krankenbehandlung geschichtlichen, in der Lösung einer funktional komplexen Bauaufgabe durch den erreichten Landschaftsbezug, in der symbolischen Bildung einer gemeinschaftlichen ,,Mitte" und im Detail der Gebäudeausführung auch künstlerischen Wert. Die beschriebenen Teile der Klinik bilden zusammen eine Sachgesamtheit.


Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.

Legende:

Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Weitere Symbole für Kulturdenkmäler nach § 2 Abs. 1 HDSchG:
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein
Jüdischer Friedhof
Kleindenkmal, Bildstock
Grenzstein
Keller bzw. unterirdisches Objekt
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