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Im Kern spätromanische Chorturmanlage aus dem dritten Viertel des 13. Jh. Die Kirche wurde 1914-16 umgestaltet. Im Westen wurde ein neuer, gegen das Schiff eingezogener, tonnengewölbter Altarraum errichtet; der ehemalige Altarraum im Erdgeschoss des Chorturmes mit Kreuzgratgewölbe und Sitznischen wurde zur Eingangshalle. Ferner wurde die südliche Längswand abgebrochen und ein Seitenschiff ergänzt, das im äußeren Erscheinungsbild mit zwei Zwerchhäusern an das Satteldach des älteren Schiffes anschließt. Bei der Umgestaltung 1914-16 wurden spätgotische Wandmalereien der zwei ten Hälfte des 15. Jh. freigelegt: auf der Nordwand befindet sich eine Darstellung der Verkündigung, der Geburt Christi, der Anbetung der Hl. Drei Könige und des Hl. Christophorus. Die zweite, obere Bildreihe der Nordwand mit der Darstellung der Erschaffung des Menschen, des Sündenfalls und der Vertreibung aus dem Paradies wurde auf die Ostwand mit dem Triumphbogen übertragen. Die Malereien der abgebrochenen Südwand (Kreuztragung, Vorbereitung zur Kreuzigung) wurden im neuen Westchor angebracht. Im Kern mittelalterlicher Bau mit wertvoller Ausmalung.
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