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Lahn-Dill-Kreis
Siegbach
Eisemroth
  • Gesamtanlage Historischer Ortskern
Gesamtanlage

Der 1276 erstmals genannte Ort Eisemroth (als Isemerrode) ist eine Rodungssiedlung auf grundherrlichem Besitz derer von Bicken. Im Verlauf der Dernbacher Fehde wurde 1307 auf dem heutigen Kirchberg von den hessischen Landgrafen eine Burg errichtet, die aber schon 1328 von Nassau wieder zerstört wurde (s. o. und Kreisgeschichte). 1434 wurde in Eisemroth eine der ersten Eisenhütten der Grafschaft Nassau-Dillenburg errichtet. Sie hatte allerdings nur bis zum Ende des 15. Jhs. Bestand. Das historische Ortsbild westlich des Kirchbergs wird von der Tallage entlang des Siegbachs geprägt. Es heben sich deutlich zwei Kernbereiche mit sehr dichter historischer Bausubstanz der Zeit um 1700 ab: der nördliche Verlauf der Herborner Straße sowie der Bereich Brunnenstraße/In der Gasse/Moselstraße. Eine Gartenzone bewirkt, dass die auf das 14. Jh. zurückgehende Teilung des Ortes in Ober- und Nieder-Eisemroth noch gegenwärtig ist. Die beiden Ortsteile wuchsen erst im 18. Jh. zusammen. Die Gesamtanlage Eisemroth umfasst den Kirchberg, den Bereich Brunnenstraße/In der Gasse/Moselstraße mit der nördlich sich anschließenden Gartenzone und Teile der Bebauung entlang des Siegbachs. Die genannten Bereiche vermitteln verschiedene Etappen in der Siedlungsgeschichte Eisemroths. 


Als Gesamtanlage nach § 2 Absatz 3 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.

Legende:

Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Weitere Symbole für Kulturdenkmäler nach § 2 Abs. 1 HDSchG:
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein
Jüdischer Friedhof
Kleindenkmal, Bildstock
Grenzstein
Keller bzw. unterirdisches Objekt
Baum
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