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Im Kern spätmittelalterliches Fachwerkwohnhaus an der Ecke Neugasse. Eingeschossiger, giebelständiger, langgestreckter Bau mit leichtem Versatz etwa in der Mitte der Traufseite; darüber einheitliches, verschiefertes Satteldach. Erbaut um 1447 (d), eine entsprechende Jahreszahl soll früher im Dachstuhl sichtbar gewesen sein. Das einfache, schmucklose Fachwerk ohne Halsriegel an der Traufseite zeigt altertümliche Merkmale. Brustriegel in einer Höhe durchlaufend, im rückwärtigen Teil aufgeblattet; hier auch für die frühe Bauzeit typische, kurze, gebogene Fußstreben. Dachüberstand des vorderen Teils durch eine Knagge unterstützt. Hoher Sockel aus stark dimensioniertem, teilweise vorstehendem Mauerwerk mit ebenerdigem Kellereingang. Giebelseitige Erdgeschosswand und weitere Traufwand ebenfalls massiv, Giebelfeld verschiefert. An der Giebelseite ein breitformatiges, gekehltes Fenstergewände aus Stein, die Tür mit Oberlicht dagegen in Holzgewände. Im Rheingau seltener, früher Haustyp. Ein ehemals zugehöriger, massiver, überdachter Torbogen wurde beim Neubau des Nachbarhauses entfernt.
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