Drosselgasse 5
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Rheingau-Taunus-Kreis
Rüdesheim
  • Drosselgasse 5
Drosselhof
Flur: 19
Flurstück: 275/4

1970 wurden hier bei Ausschachtungen zwei römische Soldatengräber entdeckt. Früher einziges Weingut in der anfangs durch kleine Fischer- und Schifferhäuser bebauten Gasse. Dominikus Michael Meurer wird 1813 als erster Weinwirt in der Drosselgasse genannt; um 1852 übernahm sein Schwiegersohn, der Rheinschiffer Johannes Müller, den Ausschank, und begründete den Ruf der Drosselgasse (siehe auch Ortsgeschichte).

Giebelständiger Kernbau mit rechtwinklig anschließender Überbauung der Toreinfahrt. Das in Inv. 1965 genannte Datum 1727 dürfte sich auf den Umbau beziehen. Schmaler Anbau mit Schweifgiebel. Über massivem Erdgeschoss mit Sandsteingewänden Fachwerkobergeschoss mit Zierformen. Die ursprüngliche Fachwerkfiguration nicht mehr erkennbar; ältere Ansichten zeigen jeweils unterschiedliches vorgeblendetes Fachwerk. Satteldach und Schweifgiebel verschiefert. Nach modernen, pseudohistorischen Überformungen teilweise unkenntlich, jedoch als Keimzelle der „Drosselgassentouristik" Dokument der Rüdesheimer Tourismusgeschichte.


Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.

Legende:

Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Weitere Symbole für Kulturdenkmäler nach § 2 Abs. 1 HDSchG:
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein
Jüdischer Friedhof
Kleindenkmal, Bildstock
Grenzstein
Keller bzw. unterirdisches Objekt
Baum
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