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Ehemaliger Ostflügel des Brömserhofes, erbaut durch Johann Reichard Brömser (1566-1622) und seine Ehefrau Margarethe von Cronberg 1609; frühere Bezeichnung Cronberger Haus. Weitere Benennung nach den späteren Besitzern, Familie Mang. Mit dem Brömserhof ursprünglich durch einen Treppenturm verbunden, der nach Kriegsschaden abgebrochen wurde. An seiner Stelle entstand ohne Bezug zum historischen Bestand ein Neubau (Oberstraße 31), der Gesamtkomplex des Brömserhofes wurde in der Folge baulich und räumlich getrennt.
Rechteckiges Wohnhaus, an das sich rechtwinklig, den Hof nach Osten abriegelnd, ein etwas jüngerer Wirtschaftsflügel anschließt. Durch diesen teilweise verdeckt ein wohl ebenfalls jüngerer Anbau mit Giebelzwerchhaus. Nach Westen massive Giebelwand, bekrönt von geschweiftem, von Voluten gerahmten, durch Gesimse geteilten Renaissancegiebel. Hier rechteckige Fenster in Gewänden mit Falz und Kehle. Obergeschoss der Traufseite aus symmetrisch abgezimmertem, elegantem Sichtfachwerk mit geschwungenen Streben, hochgestellten Andreaskreuzen und Flechrauten als Brüstungszier. Hier ungewöhnlich ist die ursprüngliche Fassadenlösung des auf viereckigen Pfosten mit geschnitzten Streben vorkragenden Obergeschosses über dem auf die gleiche Ebene vortretenden Mittelteil des Erdgeschosses, der den hochgelegenen Eingang mit Freitreppe und einen rundbogigen Kellereingang enthält. Damit erhielt diese Seite eine durchgängige dreiteilige Gliederung. Über dem flachbogig geschlossenen Eingang in profiliertem Gewände das Baudatum 1609 (siehe Abb. S. 77).Das eigenständige, historisch und baukünstlerisch bedeutende, von Anfang an auf seine malerische Wirkung hin konzipierte Fachwerkhaus wurde schon früh durch Vermauerung der erdgeschossigen Lauben verändert, in jüngerer Zeit jedoch durch gastronomisch/touristische Nutzung und ensprechende Überformungen (Ersatzmaterialien, Bemalung) stark beeinträchtigt.
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