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1736 sind die Frey von Dehrn Besitzer der „freiadeligen Hofstätte, bestehend aus Platz und Scheuer". 1737 Übergang an Freiherrn von Greiffenclau zu Vollraths, 1756 durch Tausch an Sebastian Kolborn, Oberschultheiß zu Niederwalluf; 1809 Besitzer Joseph Freiherr von Kolborn, Weihbischof; 1847 F. J. Keßler, Frankfurt, und damit zeitweilig zum ehem. Köth''schen Hof gehörig. Seit 1838 wird neben dem Wohnhaus ein Kelterhaus bzw. eine Remise genannt. 1902 Errichtung des Portals mit Tor. 1908 an Witwe (?) Regierungsrat Archibald Mac Lean of Courths (später Mac Lean of Coll), das Wappen dieser schottischen Familie ist über dem Tor angebracht. Zeitweilig Gaststätte Rheinidylle. Eine frühere Einordnung als „ehemalige barocke Gartenanlage eines Mainzer Kurfürsten, die sich vom Rheinufer bis weit über die heutige Durchgangsstraße erstreckte" (Inv. 1965) trifft nicht zu.
Wohlproportionierter, giebelständiger, barocker Massivbau mit verschiefertem Krüppelwalm-Mansarddach. Putzfassade mit geputzten Ecklisenen, die Blattreliefs als Abschluss zeigen. Betonung der Obergeschossfenster durch Gewände mit bekrönendem Gesims. Rundbogige Gauben; darüber ehemals weitere kleine Gauben. Hofmauer mit rundbogiger Einfahrt in profiliertem Sandsteingewände, schmiedeeisernes Gittertor, darüber das oben genannte Wappen mit Inschrift „altera merces". Das einstige Gartengrundstück wird weitgehend durch moderne Um- und Anbauten eingenommen.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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