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1660 wird ein „Haus ohne Scheuer" erwähnt. Auf die Mitte des 18. Jhs. (1746, 1750 d) geht ein Um- und Neubau durch den italienischen Kaufmann Karl Hieronymus Mella zurück, 1867 wird „Specereihändler" Mella als Besitzer genannt. Später Ankauf durch die Kirchengemeinde als Küsterhaus. Das neben der Pfarrkirche gelegene Wohnhaus entstand aus dem Um- und Zusammenbau zweier Häuser mit unterschiedlichen Geschosshöhen; hieraus resultiert die unregelmäßige Dachform mit Teilmansarde. Über vermutlich älterem massivem Erdgeschoss Obergeschoss aus verputztem Fachwerk. Ehemaliges Giebelhaus mit arkadenartiger Dreiergruppe aus rundbogiger Tür und flankierenden Fenstern in profilierten Sandsteingewänden; mittige massive Eingangstreppe, daneben rundbogiger Kellereingang. An den Pfosten die Initialen „GKM" (Mella) und „AMK" mit Datum „1757". Im Inneren sind Teile bauzeitlicher Raumausstattung mit geometrischer Stuckdecke, geschweiftem Durchgang, Dielenboden sowie einige bauzeitliche Türen enthalten (siehe Abb. S. 88). In einer Fensternische des Erdgeschosses Reste einer älteren farbigen Wandfassung.
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