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Eine Schildgerechtigkeit Zum Adler bestand hier schon vor 1745 und hieß 1780 Zum schwarzen Adler. Danach kam das Anwesen in wechselnden Besitz, in der zweiten Hälfte des 19. Jhs. u. a. an Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg.
Stattliches, winkelförmiges Wohnhaus an der Ecke Brückenstraße. Nach Datum im Keilstein der Rundbogeneinfahrt in der Brückenstraße „1703" erbaut oder erweitert. Die Initialen „CL" beziehen sich vielleicht auf den 1809 genannten Eigentümer Christoph Limb. Hohes Walm- bzw. Krüppelwalmdach, ehemals schiefergedeckt, mit kleinen Gauben. Die heutige Erscheinung der Fassade ist überwiegend auf Änderungen des 19. Jhs. zurückzuführen. Massives Erdgeschoss mit Sandsteingewänden, Obergeschoss aus verputztem Fachwerk, dazwischen Brettgesims. Obergeschossfenster mit geraden Verdachungen, teilweise mit profilierten Brüstungshölzern. Der kürzere, sechsachsige Flügel an der Rheinstraße stellt einen prägnanten Teil der Rheinansicht des Ortes dar. Hier der Eingang mit Sandsteintreppe und zierlich geschmiedetem Geländer. Darüber gusseiserner Balkon des späten 19. Jhs.
Dem Eingang gegenüber erhöht gelegener, mauerumfriedeter Garten, zur Rheinstraße abgeschlossen durch einen schmiedeeisernen Zaun zwischen Sandsteinpfosten. An der Ecke zum Rhein hölzerner Eckpavillon.
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