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Gleichzeitig mit der Aartalbahn wurde der Bahnhof bis 1889 (Grundsteinlegung 1888) erbaut und 1908 erweitert, laut zeitgenössischer Presse „... in gefälligem, gotisierendem Stil, den idyllischen Badeverhältnissen trefflich angepasst". Aufgrund der Bedeutung Langenschwalbachs als international renommiertes Kurbad erhielt er als besondere Ausstattung u. a. ein Fürstenzimmer. Neben dem Empfangsgebäude gab es eine Wartehalle und ein Nebengebäude. Sämtliche Fassaden waren in zweifarbiger, ornamental verlegter Backsteinverblendung ausgeführt. Horizontale Streifen zierten das Erdgeschoss, Rautenmuster die Giebel, Sichtfachwerk die Nebengebäude. Ehemals auf Freigespärre mit geschnitzten Holzteilen weit ausladende Schieferdächer, Gauben mit Spitzhelmen und Knaufbekrönungen, zahlreiche weitere Schmuckdetails.
Heute nur das zweigeschossige mittlere Empfangsgebäude erhalten; eingeschossige Ergänzungsbauten durch flachen Anbauten ersetzt. Hauptbau verputzt, Zierelemente weitgehend entfernt, Baukörper im wesentlichen beibehalten. Geschichtlicher Wert als Bestandteil der Aartalbahn.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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