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Architekt: Wilhelm Kreis, Dresden.
1929-30 als Staatliches Kurhotel erbaut, 1931 eröffnet. Im Krieg 15 Jahre Reservelazarett und Wohnung für US-Streitkräfte. 1957 renoviert und umgestaltet als Staatliches Kursanatorium, nach Verkauf und Erneuerung 1991 Hotel Eden Parc.
Der Entwurf ging aus einem durch das preußische Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten 1928 ausgeschriebenen engeren Wettbewerb hervor. Aus der Beurteilung: „Professor Kreis ... machte die Talbiegung zur Ausgangsüberlegung der Gesamtgestaltung. Der eigentliche Hotelflügel folgt der ... Talkurve und gibt damit Gelegenheit zu einer weit in Glasflächen geöffneten, sehr charakteristischen Hotelzimmerfront, die ein Höchstmaß von Sonne in die Zimmer und vor allem auf die in ganzer Länge vorgelagerten Balkone bringt. Nach der Stadtseite zu wird dieser Flügel abgeschlossen durch einen um ein Geschoss höher geführten, im Grundriss quadratischen „Repräsentationstrakt", der, vom Haupteingang zugänglich, die Empfangsräume und das Haupttreppenhaus enthält. In den Obergeschossen liegen einige besonders bevorzugte Zimmer und Zimmergruppen mit verglasten Loggien. Das Dach ist als windgeschützte Sommerterrasse ausgebildet, die einen herrlichen Rundblick in die Gebirgslandschaft freigibt. Die allgemeinen Gasträume des Hotels liegen im Erdgeschoss des gebogenen Hotelflügels vor einem Bedienungsgang, der zu den eigentlichen Wirtschaftsräumen führt, die in einem eingeschossigen Anbau untergebracht sind." (aus: Deutsche Bauzeitung 1932/1).
Ursprüngliche Ausführung mit 57 Einzelzimmern und 21 Doppelzimmern mit Balkon oder Loggia, überwiegend mit eigenem Bad. Konstruktion als Eisenbetonskelettbau, Fassaden weiß geputzt, Sockel, Terrasse, Vorbau, Gesellschaftsräume und die Stirnflächen der Balkone in Basaltsplittvorsatz. Innenausstattung einfach und möglichst hell gehalten, durchweg unter Verwendung deutscher Baustoffe, insbesondere deutschen Holzes.
Sachlich-moderne Interpretation der Aufgabe Kurhotel in der Phase der Neuorganisation des Kurbetriebes nach dem ersten Weltkrieg. Durch den Neubau versprach man sich die notwendige Hebung und Belebung der Kur als Wirtschaftsfaktor, wobei nun der gesundheitliche Aspekt im Vordergrund stand.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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