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Kirche mit Kirchhof und Kirchhofmauer. Erbaut 1747/48 anstelle eines älteren Vorgängerbaues (mit Schule und Pfarrhaus) an der alten Markt- und Gerichtsstätte auf dem Altenberg; heute in einsamer Lage auf der Erhebung nördlich des Klosters Gronau zwischen Grebenroth und Egenroth.
Saalbau aus Bruchsteinmauerwerk mit dreiseitigem Schluss. Verschieferter Haubendachreiter. Eingang ursprünglich an der nördlichen Längsseite; jetzt giebelseitig mit neuer Überdachung. Reiche barocke Innenausstattung aus der Erbauungszeit bzw. vom Vorgängerbau übernommen. Freilegung der Originalfarbigkeit 1962/63. Decke mit Stuckmedaillons und Malerei (Sternmotiv) im Mittelspiegel; Voute mit Stuckornamenten. Über den Fenstern bekrönende Blumenornamente. Empore und die im Deckel 1698 bez. Kanzel aus dem Vorgängerbau oder anderer Kirche übernommen. Altarkruzifix 1750, bei der Renovierung 1963 gekürzt und separat hinter dem (mit alter Platte) erneuerten Altartisch aufgestellt. Orgel 1757 von Johann Wilhelm Schöler, Bad Ems, mit reichgeschnitztem Prospekt. Grabstein Pfarrer Johann Colonius 1682-1758 in der Seitenwand; in einer Nische darüber Kopie eines Vesperbildes um 1500, Original im Museum Wiesbaden. Glocke 14. Jh. (nach Chronik vielleicht 1378), eine weitere Glocke, möglicherweise 16. Jh., soll aus Ostpreußen stammen.
Alter Friedhof mit Bruchsteinmauer; einige Grabstellen des 19. Jh. erhalten.
Sachgesamtheit
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG |
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein | |
Jüdischer Friedhof | |
Kleindenkmal, Bildstock | |
Grenzstein | |
Keller bzw. unterirdisches Objekt | |
Baum |