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Gegenüber der Pfarrkirche freistehendes, gut proportioniertes Fachwerkhaus. Traufstellung mit dreizoniger Gliederung, deutlicher Geschossüberstand. Hohes Schieferdach mit kleinen Gauben, Giebel ebenfalls verschiefert. Repräsentativer Bau, nach Überlieferung 1602 errichtet. Aus dieser Zeit Fachwerkteile erhalten, u. a. charakteristisch geschwungene Strebefiguren mit oberhalb des Brüstungsriegels angeordneten Andreaskreuzen. Auf das 19. Jh. gehen Vergrößerungen der Fenster sowie die Tür mit Kassettenfüllungen und Oberlicht zurück. Die zugehörige, um 1800 errichtete Scheune als Gemeindezentrum modern ausgebaut. Mauereinfriedung mit Sandsteintorpfosten und eisernem Torgitter, 19. Jh.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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