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1393 durch Graf Walram von Nassau-Idstein erbaut. Im 15. Jh. an die Familie von Reiffenberg verpfändet, 1549 noch bewohnt, im 30jährigen Krieg verfallen. 1671 befreite Graf Johann von Nassau die Bewohner von Abgaben und Diensten, um statt dessen ihre Mithilfe beim Wiederaufbau der Burg zu fordern. Das Projekt kam jedoch nicht zustande, da 1677-1706 die Burg samt Ländereien an einen Bürger des Ortes, wahrscheinlich den Zimmermann Konrad Pier, verkauft wurde.
Kleine Burg auf einem nach Nordost zum Wörsbach und Nordwest zum Hainbach steil abfallenden Felsvorsprung. Nach den anderen Seiten noch aufrecht stehende, ehemals ein Rechteck umschließende Mauer mit runder Eckverstärkung und in der Mitte eingestelltem, runden Bergfried. Gegenüber Giebelwand eines ehemaligen Wohngebäudes. Südwestlich sechseckiger Turm, daneben spitzbogige Toröffnung. Mauern aus Schieferbruchstein mit Rundbogenfries des ehemaligen Wehrganges. Markantes Wahrzeichen in der Landschaft.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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