Schloss und Schlossgarten
Schlossgarten
Schlossgarten, Gewölbe unter dem Garten
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Rheingau-Taunus-Kreis
Idstein
  • Schloßgasse
Schlossgarten
Flur: 10
Flurstück: 71/1

Im ehemaligen Burghof südöstlich dem Schloss vorgelagertes, ummauertes Areal in Form eines langgestreckten Rechteckes zwischen den höhenversetzten Abschnitten der oberen und unteren Schlossgasse. Ein Ziergarten ist bereits 1560 belegt, ein achteckiges Gartenhaus entstand 1566 durch Graf Balthasar. Nach seiner Rückkehr aus dem Straßburger Exil ließ Graf Johannes ab 1646 den Garten neu anlegen. Dazu wurde das Felsplateau durch Gewölbe nach Osten erweitert. Bis 1663 entstanden eine Mauereinfassung mit einem Portal, zwei Grotten mit Deckengemälden und Wasserspielen, ein Lusthaus am Südende sowie eine Brunnennische an der Ostseite. Kunstvoll angelegte Beete dienten der Sammlung seltener Pflanzen. Der Zier- und Orangeriegarten wurde bis ins 18. Jh., wenn auch mit Änderungen, beibehalten. Nach Umzug des Fürsten Georg August nach Biebrich wurde das Gelände als Nutzgarten vergeben. Nach einer nochmaligen prächtigen Neuanlage Ende des 18. Jh. blieb das Gelände überwiegend Gemüsegarten bis in die 50er Jahre des 20. Jh. Umgestaltung im historischen Sinn seit 1989.

Die Gewölbe unter dem Garten (18 m lang, 6 m tief) erhalten. Im Südwesten das Untergeschoss des achteckigen Gartenhauses. Ursprünglich ein Zugang von Süden, heute zwei Zugänge von Osten.


Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.

Legende:

Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Weitere Symbole für Kulturdenkmäler nach § 2 Abs. 1 HDSchG:
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein
Jüdischer Friedhof
Kleindenkmal, Bildstock
Grenzstein
Keller bzw. unterirdisches Objekt
Baum
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