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Ehemals St. Vinzenz. 1396 wurde hier eine Marienkapelle erstmalig erwähnt. Um 1440 erbaut, 1644 zerstört, 1652-60 wiederaufgebaut. 1832,1934,1966-70 renoviert.
Lage im nördlichen Ortsbereich, erhöht in dem durch Stützmauern gesicherten Kirchhof. Der wehrhafte Westturm mit Spitzhelm und Giebelgauben für die Schallöffnungen geht möglicherweise noch auf das 14. Jh. zurück. Leicht aus der Turmachse gedrehtes Schiff mit schmalerem spätgotischen Chor aus einem Joch und 5/8-Schluss; durchgängig Spitzbogenöffnungen. Drei Portale von der 1668 abgebrochenen Hühnerkirche bei Limbach, bez. 1502, 1504 und 1522, wurden wiederverwendet.
Im Chor Sterngewölbe auf Kopfkonsolen. Zwei Schlusssteine mit Vierpass und Veronikatuch bzw. nassauischem Löwen. Sakramentshäuschen mit Maßwerk. In den Fenstern Maßwerk des 19. Jh., spitzer Chorbogen. 1967 aufgestellter neuer Altar nach Entfernung eines klassizistischen Marmoraltars, der 1832 den alten, aus dem Kloster übernommenen Hochaltar ersetzt hatte. 1905 Entfernung der Chorempore und Ausmalung des Chores, 1934 Übermalung. An der Nordseite Sakristei mit Kreuzgewölbe.
Im Schiff Holztonne mit Bemalung 1660 durch Veit Graf (Freilegung 1967). Dreiseitige Emporen bez. 1661, 1668 und 1731 mit Malereien und Sprüchen (1967 freigelegt).
Kanzel 1658 von Michael Müller; Kreuzigungsgruppe 1658 aus Holz mit Maria und Johannes als Relief, neue Fassung. Beides Stiftungen der in Walsdorf geborenen Maria Dorothea Ochs aus Frankfurt. Orgel 1858 von Daniel Raßmann, Möttau, anstelle einer alten Orgel von 1697. Evtl. alte Glocke erhalten. Der Kirchhof diente seit etwa 1500 bis 1837 als Friedhof.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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